
Zitat von
Randy van Daniels
Heutzutage hat die Show natürlich auch bei weitem nicht mehr den Einfluss, den sie mal hatte. Aber die ersten Staffeln waren eben schon überlebenswichtig und haben vor allem auch noch richtig viele gute Fighter herausgebracht. Das ist bei der aktuellen Rosterstärke der UFC natürlich unmöglich und irgendwann läuft sich ein Konzept eben auch mal tot. Heutzutage lebt TUF nunmal meistens nur noch von den Coaches und nicht mehr vom eigentlichen Wettbewerb. Wenn man sich rückblickend nochmal den Kampf zwischen Griffin und Bonnar anschaut und wirklich die komplette Halle ausrastet, als Dana dem tränenüberstömten Bonnar auch einen Vertrag gibt, ist das echt beeindruckend.
Die aktuelle Staffel habe ich nicht geschaut, auch wenn ich einiges über Garbrandt mitbekommen habe. Hatte mir gestern auch nochmal ein paar Ausschnitte angesehen. Er scheint nunmal wirklich der klassische Meathead zu sein, der schnell austickt und nicht die hellste Kerze auf der Torte ist. Für ihn war die Staffel imagetechnisch sicher ein Reinfall, wie das beispielsweise auch schon bei Ronda Rousey war, die ja ebenfalls sehr emotional ist. Aber wie gesagt, darauf müssen sich die aktuellen TUF Staffeln nunmal fokussieren, weil die Qualität der Teilnehmer bei weitem nicht mehr so gut ist, wie noch vor einigen Jahren. Qualitativ waren die letzten wirklich guten Staffeln die, wo neue Gewichtsklassen und dementsprechend auch viele gute Fighter eingeführt wurden. Vielleicht auch noch Jones vs. Sonnen und Cruz vs. Faber die jeweils auch noch ein unterhaltsames Coaches Duo geboten haben.
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