Letztendlich habe ich da kaum was zu widersprechen!
Nachdem wir vor dem Kampf ja doch einige (vermeindlich) unterschiedliche Meinungen hatten, finde ich hat der Kampf ganz gut die Schnittmenge unserer beiden Positionen gefunden

Ist halt auch das schöne am Kampfsport, es gibt nicht nur schwarz und weiß sondern auch viele grau-schattierungen dazwischen.
Conor war ein legitimer Gegner für Floyd und es gab glaube ich auch schon Titelkämpfe bei denen Mayweather leichteres Spiel hatte seinen Gegner zu schlagen. Ich persönlich habe Floyd erst ab Runde 6 stärker als Conor gesehen. Stoppage war ok, da war der Kampf dann schon vollkommen zu Gunsten von Mayweather gekippt und Conor war zwar nicht am Boden aber er hat sich auch einfach nicht mehr wirklich verteidigt.
Floyd hat dann ja nach dem Kampf auch indirekt gesagt, dass er vorher nicht auf Offensive gehen konnte und wollte, da man doch keine Treffer durch Powerpunches riskieren wollte.
Am Ende sehr versöhnliche Geschichte für alle Beteiligten: Conor hat gezeigt, dass ein guter MMA Striker auch beim Boxen nicht Welten entfernt ist. Floyd hat gezeigt, dass der Berufsstand der Puristen nicht überflüssig ist und spannend und unterhaltsam war der Kampf auch, zumindest für mich

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